Die Zusammenführung der Ergebnisse ermöglicht die Einschätzung von Umfang und Reichweite des Veränderungsprozesses und stellt so die Basis des Veränderungsprozesses dar. Im Zentrum steht hierbei der Vergleich zwischen den gesammelten Informationen. Gibt es z.B. Überschneidungen zwischen den Wünschen der Teilnehmer:innen oder haben sie unterschiedliche Sichtweisen auf das gleiche Thema? So können entsprechend Verantwortlichkeiten definiert und weitere Schritte für den jeweiligen Bereich geplant werden. Wenn unterschiedliche Zielgruppen am Veränderungsprozess beteiligt sind, eignet sich zusätzlich eine zielgruppenspezifische Einordnung der Ergebnisse, die beispielsweise zwischen Ansichten von Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen trennt. So können potenziell perspektivenspezifische Widersprüche antizipiert und in der Vorbereitung weiterer Schritte berücksichtigt werden. Es bietet sich weiter an, zwischen bestehenden und neu zu planenden Angeboten bzw. Strukturen zu unterscheiden. So können Ressourcen ggf. umverteilt werden, um das Bewährte zu erhalten und gleichzeitig gemeinsam neue Ideen umzusetzen. Für die weitere Planung sollte am Ende der Bestandsaufnahme bereits ein ungefährer Zeit- und Prozessplan für die folgenden Schritte definiert werden.
Kernpunkte
- Ergebnisse vergleichen
- Ressourcen sinnvoll verteilen
- weitere Schritte planen
- Zeitrahmen für weitere Schritte festlegen
Handreichung Auswertung
