Die in der Vorbereitungsphase festgelegten Informationskanäle werden genutzt. Es sollten sowohl diejenigen Funktionsträger:innen informiert werden, die künftig als hauptverantwortliche Personen für die Umsetzung festgelegt wurden, als auch die Leistungsempfänger:innen und –erbringer:innen. Es muss deutlich kommuniziert werden, welche Personen die Maßnahmen hauptverantwortlich leiten, ihre Durchführung erbringen und von den Maßnahmen profitieren sollen.
Zu beachten ist eine zielgruppengerechte Aufbereitung und Verbreitung der entsprechenden Informationen. Beispielsweise können Mitarbeiter:innen über interne Informationssysteme besser erreicht werden als Angehörige. Angehörige hingegen könnten über Aushänge in der Einrichtung, innerhalb von informellen Gesprächen, postalisch oder per E-Mail informiert werden.
Kernpunkte
- Zielgruppengerechte Informationskanäle nutzen
- Zielgruppe(n) informieren
- Hauptverantwortliche und umsetzende Personen(gruppen) informieren
- Transparente Rollen- und Aufgabenzuschreibung
Beispiel aus dem Projekt
Innerhalb des Projekts hat sich gezeigt, dass die Verbreitung von Informationen auf unterschiedlichen Kanälen wichtig ist. Die erste Kommunikation von Vorhaben erwies sich bei den Bewohner:innen in persönlichen Gesprächen als besonders gut. Zur Aufrechterhaltung der Erinnerung eigneten sich Aushänge.
Auch Mitarbeiter:innen fühlten sich durch persönliche Gespräche bei Teamsitzungen oder innerhalb der Übergabe besser informiert, als es durch Aushänge oder schriftliche Informationen erreicht werden konnte. Trotzdem wurden begleitend schriftliche Informationen verbreitet, da nicht immer alle Mitarbeiter:innen persönlich erreicht werden konnten.
Da An- und Zugehörige unterschiedliche Besuchszeiten präferieren, erwies sich das persönliche Gespräch bei dieser Zielgruppe als eher schwierig. Diese konnten besonders gut per E-Mail erreicht werden. Zur Erinnerung und Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit eigneten sich Aushänge im Eingangsbereich sowie in den Wohnbereichen.