1 Mitglieder der Arbeitsgruppe festlegen

Die Konzeptentwicklung ist darauf ausgerichtet möglichst viele Teilnehmer:innen in das gemeinsame Festlegen eines Ziels, dem Entwerfen von Aspekten dieses Ziels und von konkreten Maßnahmen zu deren Umsetzung einzubinden. So sollen deren Bedürfnisse und akute Problemlagen beantwortet werden. Es geht dabei sowohl um das Konsentieren eines gemeinsamen Ziels als auch das Nachdenken über dessen Umsetzung. Regelmäßige Treffen einer Gruppe, bestehend aus Vertreter:innen der Zielgruppe(n), können die Konzeptentwicklung niedrigschwellig halten, Raum für Details lassen und Kontinuität und Team-Geist schaffen.

Kernfragen: Was ist das Ziel unseres Veränderungsprozesses? Welche konkreten Änderungen sind für unser Ziel notwendig? Wie verläuft der Weg von Zieldefinition zur Zielerreichung?

Mitglieder der Arbeitsgruppe festlegen

Regelmäßig stattfindende Gruppengespräche ermöglichen Diskussionen und fördern den direkten Austausch. Für die Konzeptentwicklung ist es wichtig, die relevante(n) Zielgruppe(n) für den Veränderungsprozess zu gewinnen und sie für die Arbeit an dem Konzept zu begeistern. Die zeitliche und inhaltliche Planung dieses Austauschs muss sich an den Ressourcen der jeweiligen Zielgruppen orientieren, sowohl im Zusammenhang mit Alltagsaktivitäten und -verpflichtungen als auch hinsichtlich persönlicher Kapazitäten. Zeitliche Planung ist sowohl in Hinblick auf die Taktung der Zusammenkünfte als auch auf Tageszeiten und Dauer wichtig. Sind unterschiedliche Zielgruppen beteiligt, so müssen spezifische Zeitbedarfe festgelegt werden, sodass beispielsweise Bewohner:innen nicht überfordert werden und An- bzw. Zugehörige neben ihrer Berufstätigkeit teilnehmen können. Bei Mitarbeiter:innen müssen dienstliche Verpflichtungen berücksichtigt werden. Für den Fall, dass nicht für alle definierten Zielgruppen Teilnehmer:innen gewonnen werden können, sind die Prozessverantwortlichen dafür zuständig, dass deren Perspektive trotzdem Berücksichtigung findet.

Kernpunkte

  • geeignete Räumlichkeiten finden
  • Zeitbedarfe identifizieren: geeignete Taktung, Uhrzeit und Dauer festlegen
  • Einladungen verfassen/aussprechen
  • Agenda festlegen
  • Mediale Unterstützung festlegen und organisieren
  • Verpflegung organisieren

Beispiel aus dem Projekt

  • Räumlichkeit: Cafeteria der Einrichtung; Tische und Stühle für Kleingruppen und Gesamtgruppe geeignet
  • Zeitlicher Rahmen: 5 Treffen à 2h mit 2 Wochen Abstand, dienstags von 14.00 – 16.00 Uhr
  • Einladungen: für Bewohner:innen persönlich; für An- und Zugehörige per Mail/Post; für Mitarbeiter:innen per Aushang
  • Mediale Unterstützung: Laptop, Beamer, Flipchart, Moderationskoffer
  • Verpflegung: selbstgebackener Kuchen vom Projektteam; Kaffeemarken