Nachdem die Priorisierung durchgeführt wurde, sollte dessen Ergebnis bekannt gegeben werden. Zumindest diejenigen Personen, die unmittelbar von den festgelegten Maßnahmen betroffen sind – die Bewohner:innen und i.d.R. auch immer die Mitarbeiter:innen – sollten darüber informiert werden, welche Veränderungen künftig auf sie zukommen. Wie zuvor beschrieben gilt es die Informationen zielgruppengerecht aufzubereiten und zugänglich zu machen. Eine noch so aufwändige Informationskampagne ist wenig gewinnbringend, wenn beispielsweise die Bewohner:innen keinen Zugang zu den enthaltenen Informationen haben.
Beispiel aus dem Projekt
Pandemiebedingt war es nicht möglich das Priorisierungsergebnis im Rahmen einer größeren Zusammenkunft mit allen Zielgruppen durchzuführen. Dementsprechend wurden zielgruppenspezifische Informationswege genutzt. Für die Bewohner:innen wurden die Ergebnisse in Form von “Posterwalks” auf den Wohnbereichen erstellt. Für die Angehörigen wurden die Ergebnisse am Monitor im Eingangsbereich der Einrichtung aufgezeigt sowie Briefe verfasst. Die Mitarbeiter:innen wurden in ausführlicheren Informationshandouts, die in den Pflegestützpunkten sowie den Teamzimmern/-büros ausgelegt wurden, angefertigt. Zudem bestand fortlaufend die Möglichkeit bei Fragen oder Ideen Kontakt zu den Projektmitarbeiter:innen aufzunehmen.